Politik

Freitag, 2. August 2019

Freiburg – Der Verband Katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) fordert eine Digi­ta­lisierung auch der ambulanten und häuslichen Krankenpflege. Die Bundesregierung dürfe nicht nur die stationäre Pflege bei der Einführung digitaler Techniken unterstützen, sagte VKAD-Geschäftsführer Andreas Wedeking gestern in Freiburg.

Durch eine Digitalisierung könnten Bürokratie abgebaut, Patienten schneller unterstützt und 1.200 Fachkräfte mehr für die konkrete Pflege der Patienten eingesetzt werden. Das Bundeskabinett hatte im Juli den Gesetzentwurf für eine bessere Versorgung durch Digi­talisierung und Innovation verabschiedet.

Es soll unter anderem Gelder zur Verfü­gung stellen, um in Pilotprojekten die Nutzung digitaler Technik zu erproben und Ver­waltungsprozesse in der stationären Pflege zu ver­einfachen. So sollen künftig auch Heil- und Hilfsmittelelektronisch verordnet werden können. We­de­­king forderte, dass die E-Verordnung auch in der häuslichen Krankenpflege umgesetzt werden müsse. © kna/aerzteblatt.de