Vermischtes

Mittwoch, 24. Juli 2019

/dpa

Berlin – Die Berliner Heimaufsicht hat im vergangenen Jahr bei Kontrollen 37 Mängel in stationären Pflegeeinrichtungen der Hauptstadt registriert. Trotz bewusst mehr un­ange­meldeter Kontrollen sei es damit nicht zu einem spürbaren Anstieg der entdeck­ten Ver­stöße gekommen, sagte Franz Allert, Präsident des Landesamtes für Gesund­heit und Soziales, kürzlich bei der Vorstellung des Jahresberichts.

Diese Tendenz sei erfreulich. „Ich würde daraus aber nicht den Rückschluss ziehen, dass alles in Ordnung ist“, ergänzte er. Das Landesamt brauche weiterhin mehr Per­so­nal, um Heime zu kontrollieren.

Im vergangenen Jahr wurden 400 von 595 stationären Einrichtungen in Berlin von der Heimaufsicht geprüft. Zur Gesamtzahl gehören 437 Heime für pflegebedürftige Men­schen und 158 für Menschen mit Behinderungen. Mängel gab es unter anderem in den Bereichen Pflegedokumentation, baulicher Zustand und Personalausstattung.

Keiner dieser Punkte wog allerdings so schwer, dass von der Heim-Aufsicht ein Bele­gungsstopp oder eine Untersagung des Betriebs erlassen wurde. Es wurden auch keine Bußgelder fällig, heißt es im Jahresbericht. In Berlin leben rund 39.000 Men­schen in stationären Pflegeeinrichtungen. © dpa/aerzteblatt.de