Ärzteschaft

Freitag, 26. Juni 2020

Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat eine neue Informationsbroschüre zur ambulanten Palliativversorgung veröffentlicht. Das Heft stellt Möglichkeiten vor, wie Praxen und Pflegekräfte die qualitative Versorgung sterbender Menschen gemeinsam sicherstellen können.

„Die Angebote der Palliativversorgung wurden in den vergangenen Jahren erheblich ausgeweitet“, sagte der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende, Stephan Hofmeister. Das neue Serviceheft der Reihe „PraxisWissen“ legt einen besonderen Fokus auf die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV), die die Lücke zwischen Regelversorgung und spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (SAPV) schließt.

„Mit ihr haben Hausärzte die Möglichkeit, viele ihrer Patienten in Kooperation mit Pflege­diensten und anderen nichtärztlichen Gesundheitsberufen in der Sterbephase zu Hause zu versorgen“, erläuterte Hofmeister. Welche Aufgaben zur AAPV gehören und wie die Leistun­gen vergütet werden, können Ärzte in der 24-seitigen Broschüre nachlesen.

Darüber hinaus stellt die Broschüre aber auch die Schwerpunkte der SAPV sowie Verordnungsmöglichkeiten für häusliche Krankenpflege zur Symptomkontrolle und sowie die Schmerzmittelversorgung vor. Im Serviceteil finden Leser unter anderem Hinweise zur Patientenverfügung und zum PALMA-Formular. © hil/aerzteblatt.de