Regierung plant bundeseinheitliche Regeln für Lockerung des Arbeitszeitgesetzes

Berlin – In zahlreichen Bundesländern sind die Arbeitszeitvorschriften für bestimmte Tätigkeiten wegen der Coronakrise bereits gelockert worden. Die Bundesregierung will nun einen „bundeseinheitlichen Rahmen“ dafür schaffen. Sie werde „zeitnah eine Rechts­verordnung erlassen“, wie das Bundesarbeitsministerium heute mitteilte. Laut Arbeits­zeit­gesetz ist dies „in epidemischen Lagen von nationaler Tragweite“ zulässig – allerdings nur zeitlich befristet.

Mehr Konsultationen per Telefon möglich

Berlin – Die Möglichkeiten zur ärztlichen und psychotherapeutischen Konsultation per Telefon während der Corona-Pandemie werden für alle Fachgruppen ausgeweitet. Psy­cho­therapeuten und Ärzte können ihre Patienten jetzt häufiger und länger auch telefo­nisch betreuen. Darauf weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hin.

Ersteinschätzung zu Infektion mit COVID-19 unter 116117 möglich

Berlin – Unter der Rufnummer 116117 können Patienten seit gestern eine telefonische Ersteinschätzung erhalten, ob sie möglicherweise an COVID-19 erkrankt sind. Das soft­waregestützte medizinische Ersteinschätzungsverfahren SmED (Strukturierte medizi­ni­sche Ersteinschätzung in Deutschland), das das Zentralinstitut für die kassen­ärztliche Versorgung (Zi) für die Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes zur Verfügung stellt, wurde dafür durch ein COVID-Modul ergänzt, teilte das Zi mit.